MISU in Paris: Ein schmackhafter Einblick in die traditionelle koreanische Küche

Es ist kein Geheimnis. Seit einigen Jahren hat K-Food mit seinen Bibimbaps, Mandus und Bulgoguis einige Viertel der Hauptstadt erobert, sehr zur Freude von Feinschmeckern, die koreanische Spezialitäten auf die Schnelle genießen möchten. Aber kennen Sie die wahre koreanische Gastronomie? Für ein gelungenes Erlebnis wie in Seoul geht es ins MISU. Dieses Restaurant im 15. Arrondissement von Paris ehrt die authentische koreanische Küche in einem entschieden modernen Stil.

Hinter diesem im Sommer 2023 eröffneten Ultra-Gourmet-Restaurant steht Linda Lee. Linda Lee, die als Expertin für koreanische Küche beschrieben wird, leitet bereits sechs koreanische Restaurants in Großbritannien und das On The Bab im neunten Arrondissement in Paris.

Für ihr neues Baby hat Linda Lee beschlossen, sich von koreanischem Streetfood abzuwenden und stattdessen echte südkoreanische Küche zu genießen. Um diese zu entdecken, sollten Sie die Türen des MISU aufstoßen. Das Restaurant bietet einen klaren und minimalistischen Rahmen zwischen Tradition und Moderne und versetzt uns mit seinen Steinmauern und der feinen Tischkultur schnell nach Asien.

Die Reise geht weiter, wenn Sie die Speisekarte entdecken, die der Tradition der 'Bansangs' alle Ehre macht. Aber was ist ein"Bangsang" eigentlich? Es handelt sich um einen Tisch, der traditionell für den König und die Adligen der Joseon-Zeit gedeckt wurde. Dieser Tisch besteht also aus Reis und mehreren kleinen Beilagen, die um ein Hauptgericht herum angeordnet sind.

Bevor es jedoch zu diesem Gericht kommt, das nach der Tradition der "Bansangs" serviert wird, werden die verlockenden Vorspeisen gereicht. Insgesamt stehen nicht weniger als 8 Vorspeisen auf der Karte des MISU. Für Fleischfresser gibt es Rindertartar mit Birne und Wachteleigelb oderDak Gangjeong, Hühnerkrapfen mit einer leicht süßen Chilisauce.

Schließlich lassen wir uns von 'Toppoki royal' verführen, einem schmackhaften Teller mit kleinen Reisnudeln, Gemüse, Pilzen und einer ausgezeichneten, leicht süßen Sojasauce, der einhellige Zustimmung findet! Auf der gegenüberliegenden Seite sind wir ganz vernarrt in die unumgänglichen und köstlichen 'Mandu', gegrillte Ravioli - wie Gyozas -, die hier mit Garnelen garniert sind. Fein und lecker, wir wollen mehr davon! Beachten Sie, dass diese Ravioli auch mit Huhn oder Schwein angeboten werden.

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Wir setzen die Verkostung und die Reise mit dem Hauptgericht fort. Wie es die Tradition der "Bansangs" verlangt, wird jedes Gericht auf einer schönen Platte serviert, mit dem Hauptteller in der Mitte, umgeben von mehreren kleinen Beilagen (kleines Omelett, gegrillter Tofu, marinierter Kohl, grüner Salat...). Auf der einen Seite ist Platz für das köstliche "Kimchi Bokumbab", das aus gebratenem Reis mit Kimchi (würzigem Kohl) und Garnelen besteht. Auf der anderen Seite wird man schon beim ersten Bissen von dem berühmten 'Dak Jjim Bansang' verführt, das ein geschmortes Hähnchengericht mit Sojasauce enthüllt. Eine besondere Erwähnung verdient dieser Teller, bei dem die Aromen perfekt ausbalanciert sind und die Zubereitung perfekt gelingt!

Wir konnten dem Ruf des Desserts nicht widerstehen. Und es wäre ein Fehler gewesen, wieder zu gehen, ohne es zu probieren. Für alle Süßschnäbel bietet MISU vier Desserts an, darunter die köstliche Crème brûlée mit Matcha-Tee und den ultraleckeren Krapfen mit schwarzem Sesam, der mit weißem Anko (einer weißen Bohnenpaste) gefüllt ist.

Zu diesen köstlichen Gerichten können Sie zwischen Wein, Tee und Cocktails wie dem erfrischenden " Honey Lemon " wählen, der aus Soju (dem beliebtesten Alkohol der Koreaner), Zitrone, Honig und Soda besteht.

Von den Vorspeisen über die Hauptgerichte bis hin zu den Desserts - MISU hat es geschafft und uns in das Land der Morgenstille entführt.