Seine lebhafte und bunte Dekoration mit asymmetrischen Formen, die vom Designer Charles Du Pouget entworfen wurde, fällt schon von der Straße aus ins Auge, und es ist eine Freude zu entdecken, dass der Inhalt der Teller ebenso fantasievoll und fröhlich ist. Mâche ist der neue Tisch, der in der Poissonnière unter der Leitung von Vincent Geraud und dem Chefkoch Michaël Gamet, der sich hinter dem Kochpiano austobt, seine Koffer gepackt und seine Fensterläden geöffnet hat.
Das Mâche, das anstelle des Mordant eingerichtet wurde, ist eine Geschichte der Texturen, die auch im Mâche fortgeführt wird, wobei diefreundliche Atmosphäre der vorherigen Adresse von Vincent Geraud mit Blick auf die verglaste Küche und die kontrollierte Hektik, die sich bis in den Speisesaal ausbreitet, hervorragend erhalten bleibt.
Chefkoch Michaël Gamet, der nach seinem Abschluss an derFerrandi-Schule im L'Astrance, Sur Mesure oder La Table d'Eugène tätig war, setzt sich im Mâche für eine engagierte und neugierige Küche ein, die er auch in einem selbstverlegten Kochbuch verteidigt hat, nachdem er sich die Zeit genommen hat, die Welt und ihre Küchen auf zahlreichen Reisen durch mehr als 20 Länder und über drei Kontinente hinweg zu erforschen. Zusammen mit seinem jungen, dynamischen Team will Michaël Gamet Grenzen überwinden und Stile auf einem Teller vereinen.
Auf der bistronomischen und saisonalen Karte des Mâche stehen schöne und gute Produkte, die bei vertrauenswürdigen Erzeugern ausgewählt werden. Das Fleisch stammt aus Frankreich, das Obst und Gemüse aus der Region Ile-de-France und der Fisch und die Meeresfrüchte sind sorgfältig ausgewählt. Um sie zu veredeln, greift Chefkoch Garnet auf seine Erinnerungen und die Produkte zurück, die er auf seinen Reisen entdeckt hat. Die Preise liegen bei 24 € für ein Vorspeisen-/Hauptgericht- oder Hauptgericht-/Dessertmenü und 30 € für ein Vorspeisen-/Hauptgericht-/Dessertmenü am Mittag; das sind wirklich erschwingliche Preise. Abends bietet Mâche ein 5-Gänge-Degustationsmenü für 58€ mit der Möglichkeit,Speisen und Naturweine zu kombinieren (24€).
Auf der Karte standen bei unserem Besuch ein erstaunliches Carpaccio von geräuchertem Butternut (8€), das wie ein Aufschnitt zubereitet wird, mit altem Parmesan, Fruchtsenf und Haselnuss; ein Tartar vom Limousin-Kalb (11€), Schwarzwurzel-Ketchup mit schwarzem Knoblauch, gerösteten Walnüssen und Brotfladen; ein Tartar vom Rind (10€), ein Ketchup von Schwarzwurzeln mit schwarzem Knoblauch, gerösteten Walnüssen und Brotfladen; ein saftiges gelbes Geflügel (18€), verbrannter Lauch, Erdnusssauce wie Mafé, Feldsalat und Hefeziegel; oder ein delikater gebratener Rochenflügel (20€), Petersilienwurzel mit Tintenfischtinte, gebratene Kapern, Bergamotte und Eukalyptus.
Bei den Desserts sind die Kombinationen ebenso originell mit diesem Dessert rund um Grapefruit, Safran, Joghurtsorbet und Honigkuchen mit IPA-Bier (10€) und jenem rund um Rote Bete, Kakao, vegetarischem Chili, gefrorener Milch und Baiser mit Johannisbeerpfeffer (8€).
Eine neue schelmische und erfreuliche Adresse!
Standort
Feldsalat
61 Rue de Chabrol
75010 Paris 10
Offizielle Seite
mache.restaurant