Im Sosso Restaurant lautet das Motto Großzügigkeit, und das spürt man auch. Die deftigen und leckeren mediterranen Gerichte lassen sich am besten zu mehreren genießen. Das Restaurant nimmt uns mit auf eine Reise, weit weg vom 18. Arrondissement von Paris. Seinen Kosenamen hat Sosso von einer der Gründerinnen des Restaurants, Soraya, einer Köchin mit libanesisch-ägyptischen Wurzeln.
Seit etwa zehn Jahren ist sie Traiteur und beschloss, sich mit ihrem Sohn Olivier und den beiden besten Freunden ihres Sohnes, Quentin und Tristan, zusammenzuschließen, um ihr erstes Restaurant im 18. Was wollen sie erreichen? Ein geselliges und gemütliches Restaurant zu schaffen.
Mit seinen zwei Terrassen, von denen eine vorübergehend und die andere ganzjährig geöffnet ist, ist es sehr angenehm, sich niederzulassen, um reiselustige Teller zu teilen. Die Reise beginnt schon beim Betreten der Räumlichkeiten. Die warmen Farbtöne, die Stühle und Lampen aus Korbgeflecht nehmen uns mit auf eine Reise ans Mittelmeer. Ein Tisch, der auch in den belebten Straßen Griechenlands oder des Libanon seinen Platz finden würde.
Auf der Speisekarte steht eine Farandole vonmediterranen Tellern, Land-, Meeres- oder Gemüseversionen. Im Sosso Restaurant gibt es keine Vorspeisen, sondern nur Hauptgerichte und Desserts. Die bewusst kurz gehaltene Speisekarte ist eine Mischung aus Rezepten aus dem Nahen Osten, dem Maghreb und dem westlichen Mittelmeerraum. Das Menü wurde von Soraya in Zusammenarbeit mit William Robitaille, dem Gründer und Chefkoch des renommierten Restaurants Le Montcalm, das nur wenige Schritte entfernt liegt, zusammengestellt und wechselt je nach Jahreszeit.
Auch Vegetarier kommen nicht zu kurz, denn das Restaurant bietet mehrere fleisch- und fischlose Teller an, z. B. Karotten mit Kreuzkümmel (8,5€), Auberginenpommes XL (11€), Labneh (8€), Hommos mit Gewürzen (8€) oder Taeemyas (echte ägyptische Falafel, 9€). Mit Orangen und kandierten Zitronen gewürzt, werden die Karotten mit Kreuzkümmel kalt serviert und mit gerösteten Mandelblättchen bestreut. Genau richtig von den Orangenaromen geprägt, begleitet er ganz leicht ein Fleischgericht.
Für Barbecue-Fans bietet das Sosso Restaurant Keftas mit Hackfleisch und Gewürzen, Chich Taouk (9,5€) - marinierte Hähnchenbrust vom Grill -, Sawdat Djej ( 10€) - gebratene Geflügelleber auf Shiso-Blättern - und einen Teller mit eingelegtem Lauch und Merguez (11€) an. Das Hühnchen im Chich Taouk ist zart und gut mariniert und wird großzügig serviert und fröhlich in die Knoblauchsoße getaucht, wobei die Mischung aus beidem köstlich ist.
Im Sosso Restaurant gibt es derzeit nur einen Fischteller, ein Seelachs-Tartar mit Zitrusfrüchten (13€). Es wird sehr großzügig serviert und ist ideal, um es mit einer oder zwei Personen zu teilen.
Große Esser, die noch Platz hätten, haben drei Optionen für den Nachtisch: hausgemachtes Tiramisu, Baklava-Käsekuchen und griechischer Joghurt mit Honig und Zaatar. Lassen Sie sich nicht von seinem großzügigen Format überraschen. Das leichte und luftige Tiramisu (6€) ermöglicht es, das Essen auf einer süßen Note zu beenden, ohne dass man sich schuldig fühlt!
Standort
Soso Restaurant
36 rue Ramey
75018 Paris 18
Offizielle Seite
www.sossorestaurant.fr