Im 5. Arrondissement hat ein neues Restaurant seine Türen geöffnet. Sein kleiner Name? Hébé, benannt nach der Göttin, der Tochter von Zeus und Hera, die den Göttern Nektar servierte. Der Ton ist sofort klar: Im Hébé werden gute, mediterran inspirierte Gerichte serviert, die man mit Freunden teilen kann.
Hinter diesen Gerichten und der einfallsreichen Speisekarte stehen Michel Portos, der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Chefkoch, und Raphaël Sicsic, der Executive Chef in der Küche. Und es versteht sich von selbst, dass die Produkte natürlich von bester Qualität sind: Das Fleisch kommt von Metzger, der Fisch von J'Océane & Reynaud.
Wir erklären Ihnen die Karte, oder besser gesagt die Karten, im Detail. Hébé verfügt nämlich über drei Karten, ein wahres Spiel der sieben Familien! Auf der ersten können Sie Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts wählen, die von Michel Portos zusammengestellt wurden. Auf der zweiten können Sie sich vom Gourmetmenü für 35 € verführen lassen, das ebenfalls von Michel Portos erdacht wurde. Auf einer dritten Karte schließlich können Feinschmecker das Menu du Midi wählen, das diesmal vom Küchenchef Raphaël Sicsic erdacht wurde. Haben Sie alles verstanden?
Um ein wenig von den Kreationen der beiden Küchenchefs zu probieren, haben wir uns für eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert von jedem der Küchenchefs entschieden.
Die Vorspeise von Michel Portos, die wir gewählt haben? Ein Tatar von Schwertfisch und Pomelos (16€), das perfekt gewürzt war und das feste Fleisch des Schwertfischs zur Geltung brachte. Als weitere Vorspeise entschieden wir uns für Ceviche von der Goldbrasse, Minze und geräuchertem Öl; sehr mild und cremig.
Bei den Hauptgerichten überzeugte uns das süß-sauer gebratene Entenfilet von Michel Portos mit Grenaille-Kartoffeln, Feige und Estragon (17€) so sehr, dass wir die köstliche Sauce bis zum letzten Tropfen saugten. Das Gericht von Raphaël Sicsic, das als Spareribs, Lauchfondue und Thymian-Grüne-Oliven-Sauce angekündigt war, entpuppte sich eher als Schweinekotelett denn als Spareribs, war aber dennoch sehr schmackhaft.
Bei den Desserts schließlich gewann das Dessert von Michel Portos souverän die Runde. Nicht, dass uns die Tarte Tatin mit Tonkabohnencreme nicht gefallen hätte, ganz im Gegenteil. Aber das Birnen-Clafoutis, Orangenkaramell und Vanilleeis (10€) war von extremer Gier geprägt. Das Clafoutis wurde wie ein Bibimbap in einer heißen Schüssel serviert, klebte und karamellisierte an den Wänden und war gerade so heiß, dass man sich etwas gedulden musste, um nicht alles in wenigen Minuten zu verschlingen.
Kurz gesagt: Wenn Sie im 5. Arrondissement oder auf der Île de la Cité unterwegs sind, sollten Sie unbedingt bei Hébé einkehren. Dieses neue Restaurant ist es wert, einen Moment innezuhalten. Und mit seiner schönen Sonnenterrasse wird es Sie auch an kalten Wintertagen mit kalter Sonne willkommen heißen!
Termine und Öffnungszeiten
Ab dem 21. November 2024
Standort
Hebe
15 Rue Frédéric Sauton
75005 Paris 5
Tarife
Desserts : €7 - €11
Entrées : €9 - €16
Plats : €16 - €19
Menu Midi entrée+plat ou plat+dessert : €22
Menu midi entrée+plat+dessert : €26
Menu végétarien : €32
Menu Gourmet : €35
Menu dégustation pour deux : €84
Offizielle Seite
heberestaurant.format.com
Reservierungen
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