Sie hängen im 18. Arrondissement von Paris in der Nähe von Montmartre herum und sind auf der Suche nach einem guten Bistro mit frischen und leckeren Tellern? Dann ist es Zeit, in der Rue Ferdinand Flocon 14 einzukehren. Fana ist der Name, den Gabriel Gras Fernandez und Jorice Sardain diesem neuen Feinschmeckerlokal gegeben haben. Ein Streifzug durch die Welt der Sterne und großen Namen, gute saisonale Produkte und kurze Wege, und das alles noch erschwinglich, mehr braucht es nicht, um uns auf die Terrasse zu locken.
Wenn man in die Straße einbiegt, ist man bereits von der Umgebung begeistert. Eine für Autos gesperrte Straße, die Platz für Spaziergänger und Familien lässt, und ein direkter Blick auf Sacré Coeur - das macht Lust, es sich gut gehen zu lassen. Das Restaurant, dessen Fensterfront sich an schönen Tagen öffnen lässt, enthüllt einen modernen Saal, in dem Backsteine, Wandsteine, eine große Bank und Holztische die Kulisse bilden.
Dieses Bistro ist das Ergebnis zweier Freunde, zweier junger, bereits erfahrener Köche. Gabriel Gras Fernandez ist für den herzhaften Teil zuständig. Nach einer Lehre bei Michel Sarran und Jean-Pierre Vigato schloss er sich den Küchen von Christian Le Squer (Pavillon Ledoyen) und Philippe Bellissent (Cobea) an. Danach wurde er Chefkoch einer Kantine in Christian Etchebests Troquet, bevor er ins Bistrot du 11 in Versailles wechselte, wo er seinen nunmehrigen Partner Jorice Sardain kennenlernte, einen ehemaligen Mitarbeiter des Meurice, der mit Cédric Grolet gearbeitet hatte und sich nun um den süßen Bereich bei Fana kümmert.
Das Leitmotiv der beiden ist Saisonalität, gute Produkte aus kurzen Vertriebswegen und nachhaltiger Fischfang. Ein schönes Programm also. Wie Sie sich vorstellen können, ändert sich die Speisekarte je nach Marktlage.
Wir beginnen mit Xistora mit Piment d'Espelette zum Teilen. Diese baskische Wurst, die dezent gewürzt ist, wird von einer Savora-Würze und Kresse begleitet, die einen Hauch von Frische und eine leichte Säure mitbringt, die die Schärfe des Pimentes perfekt ausgleicht. Es ist ein schöner Teller, man amüsiert sich gut. Dazu einen Eistee oder einen hausgemachten Kombucha und es ist top.
Als Vorspeise wählen wir marinierten Thunfisch mit Meerrettich, Kohlrabi und einer Rote-Beete-Soße sowie ein perfektes Ei, Agria, Ventrèche fermière und Croutons. Die Teller sind sehr schön angerichtet. Wir hätten uns etwas mehr Feldsalat und Pep gewünscht, aber die Frische ist auf jeden Fall gegeben.
Bei den Hauptgerichten erweist sich die Küstenfischerei als eine hübsche Wahl. Der tadellos frische Fisch wird mit Spitzkohl und Fenchel serviert und mit einer Zitronensauce verfeinert, die einen willkommenen säuerlichen Touch verleiht. Schöner Punkt für den gebratenen Blumenkohl mit Radieschen, Haselnuss, schwarzer Sesamcreme und Buchweizen, der Vegetarier begeistern dürfte.
Eines der Highlights dieses Restaurants sind die köstlichen Desserts von Jorice Sardain. Wir sind total verliebt in den Paris-Brest, der mit einer Praline aus Piemonteser Haselnuss IGP garniert und mit einer Crème Anglaise serviert wird. Ein knuspriger Kohl, eine dekadente Praline und eine cremige Creme - das ist ein echter Hingucker. Wir haben uns auch in die hübsche Erdbeertorte mit Vanillecreme und Schlagsahne verliebt, die Sie mit anderen teilen können.
Für die Rechnung rechnen Sie mit 29€ für Vorspeise + Hauptgericht oder Hauptgericht + Dessert und 36€ für das Gesamtpaket, bestehend aus Vorspeise, Hauptgericht und Dessert. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis angesichts des Sourcings und der guten Produkte. Sollen wir uns ein nettes Bistro im 18.
Termine und Öffnungszeiten
Von 2. Juli 2024 bis 31. Dezember 2027
Offizielle Seite
www.fanabistro.fr
Instagram-Seite
@fana.bistro
Reservierungen
www.fanabistro.fr